Banner

  • Gesundheit & Medizin
  • Home
  • Aktuelles
  • Über uns
  • Betriebsmedizin
  • Gesundheit & Medizin
  • Medizinlexika
  • Gesundheitsbrief
  • Kontakt
  • Home
  • Aktuelles
  • Über uns
    • Dr. med. Wolfgang Kerling
    • Barbara Kerling
  • Betriebsmedizin
    • Grundbetreuung
    • Betriebsspezifische Betreuung
    • Arbeitsmedizinische Vorsorge (ArbMedVV)
    • Betriebliches Gesundheitsmanagement
    • Betriebliche Gesundheitsförderung
    • Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung
    • Burnout
    • Untersuchungen
    • Neues Masernschutzgesetz
    • Fallstrick Masernschutzgesetz bei der Vergabe von kommunalen Aufträgen
    • Neues Mutterschaftsschutzgesetz
    • Häufig gestellte Fragen
    • Arbeitsmedizinische Datenbanken
  • Gesundheit & Medizin
  • Medizinlexika
  • Gesundheitsbrief
  • Kontakt
    • Kontaktformular
    • Anfahrt

Betriebsmedizin

Praxis Dr. med. Wolfgang Kerling
Betriebsarzt / Internist

Betriebsmedizinisches Institut Kevit

Wallensteinstr. 26
90439 Nürnberg

Telefon:+49 (911) 616 0384
Telefax:+49 (911) 6160374
E-Mail: drkerling@t-online.de

 

Erhöhtes Demenzrisiko bereits im Mutterleib verankert?!

Kinder, die vor der Geburt häufiger einer Entzündung ausgesetzt waren, zeigten später schwächere schulische Leistungen und entwickelten im mittleren Erwachsenenalter bereits erste Anzeichen kognitiver Beeinträchtigungen. Während bei Männern bereits im Alter zwischen 45 und 55 Jahren Gedächtnisprobleme und verringerte Aktivität in bestimmten Hirnregionen auftraten, verschlechterte sich die kognitive Leistung bei Frauen erst nach der Menopause – dann jedoch stärker. Damit lässt sich erneut belegen, dass Stressfaktoren im Mutterleib langfristige gesundheitliche Folgen haben können.

Ein klassisches Beispiel ist der „Hungerwinter“ 1944/45, bei dem Kinder hungernder Schwangerer später häufiger Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes Typ 2 und Schizophrenie entwickelten. Die „New England Family Study“, eine umfangreiche Untersuchung von fast 18.000 Kindern in den 1960er Jahren, lieferte Forschenden neue Erkenntnisse. Damals archivierte Blutproben von Schwangeren wurden analysiert und mit den Ergebnissen von 204 Teilnehmenden im Alter von 45 bis 55 Jahren verglichen. Die Wissenschaftler untersuchten Gedächtnistests, Entzündungsmarker und Hirnaktivität.

Die Ergebnisse zeigen: Männer, die im Mutterleib einem hohen Anteil an speziellen Entzündungsmarkern ausgesetzt waren, zeigten im Erwachsenenalter deutlich reduzierte Gedächtnisleistungen und eine schwächere Gehirnaktivierung bei kognitiven Aufgaben. Frauen blieben bis zur Menopause weitgehend unbeeinflusst, erlebten dann aber einen deutlicheren Abfall ihrer kognitiven Fähigkeiten.

Schon im Alter von sieben Jahren ließ sich ein Zusammenhang zwischen einer solchen Belastung vor der Geburt und geringeren Leistungen in Lesen, Schreiben und Rechnen erkennen. Ob diese pränatalen Entzündungsreaktionen auch zur erhöhten Demenzrate bei Frauen beitragen, bleibt unklar, da die Teilnehmenden noch nicht das typische Erkrankungsalter erreicht haben.

Gildstwin, J.M. et al.
Prenatal immune origins of brain aging differ by sex
Molecular Psychiatry 11/2024

Zurück zur Übersicht
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Sitemap
  • Suche
Diese Seite als PDF drucken
RSS-Feed
Auf Xing mitteilen
Auf Facebook teilen
Auf Twitter teilen
Auf LinkedIn teilen
Per Mail empfehlen
vCard speichern
Auf Whatsapp teilen
Datenschutz

Herzlich willkommen! Um unsere Website für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, verwenden wir Cookies. So können wir Ihnen das bestmögliche Nutzererlebnis bieten.

Dialog schliessen
Impressum
Datenschutz