Die Darmkrebsvorsorge dient der Früherkennung einer Darmkrebserkrankung in einem heilbaren Stadium.

In der frühen Entstehungsphase einer Darmkrebserkrankung zeigen sich keine Symptome, das heißt es gibt keine Warnsignale.

M2PK-Test

Der M2PK-Test ist eine Stuhluntersuchung zur Darmkrebsfrüherkennung

Bei Krebserkrankungen liegt ein veränderter Stoffwechsel vor, da sich Krebszellen wesentlich schneller teilen als gesunde Zellen. Dies führt dazu, dass deutlich mehr Pyruvatkinase in der Form M2-Pyruvatkinase (M2-PK) produziert wird.

Durch zwei spezielle Antikörper, kann die physiologische Form der Pyruvatkinase von der Krebs-M2-Pyruvatkinase unterscheiden werden. Damit können bösartige Tumore nachgewiesen werden.

Septin-9-Test

Der Septin-9-Test ist eine Blutuntersuchung zur Darmkrebsfrüherkennung. Septin-9 ist ein Gen, das beim Darmkrebs verstärkt methyliert ist. Aus einer Blutprobe kann man die DNA isolieren und nachweisen.

Der M2PK-Test und der Septin 9-Test zeigen in ca. 80% einen vorhandenen Dickdarmkrebs richtig an (Sensitivität), während der bisherige Hämoccult-Test nur in ca 30% den Darmkrebs anzeigt. Die genaueste Untersuchung bleibt die Darmspiegelung, die ca 95% der Darmkarzinome findet.

Vitamin D

Ein optimaler Vitamin D-Spiegel wirkt protektiv für Dickdarmkrebs.

Ihr Nutzen

Die Darmkrebsvorsorge (M2PK-Test, Septin-9-Test) ist eine sichere Maßnahme, um einen Darmkrebs frühzeitig erkennen und rechtzeitig behandeln zu können.